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bringt immer neue Tatsachen zu Tage, die Gelehrten brauchen wirklich nicht neue phantastische Begriffe und Gesetze zu erfinden, um damit nach Belieben zu operieren. Was von der modernen Wissenschaft in etwa dreihundert Jahren geleistet worden ist, überragt auch die naturwissenschaftlichen Leistungen der früheren Zeit in ganz unerhörtem Grade. Dagegen scheint es oft, als ob die sogenannten Geisteswissenschaften noch teilweise mit den alten unfruchtbaren Methoden der platonisch-aristotelischen Philosophie arbeiteten; allmählich verdrängt jedoch auch da die in den Naturwissenschaften verwendete Arbeitsweise die alte von der Antike geerbte Wortkunst.

Ohne Zweifel sind auch innerhalb der Geisteswissenschaften die Fortschritte der neuen Zeit, welche durch die Benutzung der naturwissenschaftlichen Arbeitsmethode sich auszeichnen, so gross, dass sie die früheren Errungenschaften auf diesen Gebieten vollständig in den Schatten stellen. Trotzdem hat man den Eindruck, dass wir vor dem Anfang einer enorm anwachsenden Bewegung zur schnellen Hebung der Menschheit stehen.


Stockholm, Högskola.

S. Arrhenius