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31 10 ani de Repartizion ladina: Svilup storich lehrer an Mittel- und Oberschulen abhalten können, sobald auf Grund der gestiegenen Bedürfnisse (2 Stunden Ladinisch an allen Oberschulen) entsprechende Lehrstühle zu besetzen sind. Natürlich war es uns auch immer ein Anliegen, dass die ladinischen Studierenden unsere sprachlichen „Verwandten“ in Graubünden und im Friaul kennenlernen. Wir haben daher von Anfang an mehrtägige Studienreisen nach Graubünden und nach Friaul organisiert. Besonders stolz sind wir auf die Austauschprogramme mit der pädagogischen Hochschule Graubünden, die es unseren Studierenden ermöglichen, ein mehrwöchiges Praktikum in den romanischen Volksschulen zu erleben. Sie können dort konkret sehen, wie man auch einsprachig in der romanischen Muttersprache alphabetisiert und bis zum dritten Schuljahr nur auf romanisch unterrichtet werden kann. Hinweisen möchte ich noch ausdrücklich auf die gute Zusammenarbeit zwischen der ladinischen Abteilung und dem Ladinischen Pädagogischen Institut. D urch diese enge Zusammenarbeit konnte die Ausbildung und die Fortbildung der Lehrer bestens aufeinander abgestimmt werden; wichtige didaktische Projekte, wie die integrierende Mehrsprachendidaktik, aber auch die verschiedenen Schulbücher und didaktische Materialien konnten bereits an der Universität behandelt, kennengelernt und erprobt werden, sodass der Einstieg in die Praxis, sowohl in den Kindergarten wie auch in die Grundschule, dadurch sehr erleichtert wurde. An dieser Stelle möchte ich auch kurz erwähnen, dass es die Idee des Landeshauptmannes D urnwalder war, die Leitung der ladinischen Abteilung dem Direktor des Istitut Pedagogich Ladin zu übergeben. Er war eben der Meinung, es sei für beide Institutionen von Vorteil, wenn sie eng zusammenarbeiten zum Wohle der ladinischen Kindergärten und Schulen. Sollte in Zukunft diese Personalunion nicht mehr bestehen, so hoffe ich doch, dass diese gute Zusammenarbeit zwischen Universität und dem ladinischen Bildungsressort des Landes weiterhin auf recht bleibt. Besonders am Herzen liegt mir auch eine gute Zusammenarbeit mit dem ladinischen Kulturinstitut „Micurà de Rü“ und mit den anderen ladinischen Kulturinstituten. Gerade in letzter Zeit wurden konkrete Bereiche der Zusammenarbeit ausgemacht. Besonders im wissenschaftlichen Bereich ist unsere Minderheit auf eine enge und konstruktive Zusammenarbeit der wenigen Ressourcen, die sie zur Verfügung hat, angewiesen. 4. Un ringraziamento ed uno sguardo al futuro Avviandomi verso la fine della mia relazione non vorrei dimenticare tutti coloro che hanno dato un valido contributo all’attività didattica, di ricerca e di svi