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fen, gewissermassen im Durchschnitt. Die Gruppirung der Figuren ergiebt sich aùs dem Raum, sie ist aber zugleich geschickt zur Verdeutlichung desselben, namentlich zur Vertiefung, benutt. Die Dreitheilùng finden wir bei Masaccio mit Vorliebe seit der Erweckung der Tabita in der Brancacci Kapelle; selbst noch in der Anbetung der Pisaner Predelle können wir sie beobachten, aber gerade wie in seine Fresken, hat der Kunstler auch hier die drei Scenen meisterlich und wie von selbst zu einem Ganzen vereinigt. Wenn man sich von dem Geschick in der Anordnùng, von der Lebendigkeit in Bewegung und Ausdrùck recht überzeùgen will, braùcht man nur die gleiche Darstellung des Desco in der Andrèsche Sammlung damit zù vergleichen, in welcher Alles zufällig und verzettelt erscheint.

Typen und Färbung des Berliner desco sind ganz charakteristisch für Masaccio. Die eigenthümliche Haarfrisur der jungen Männer, die kurzen aber gebrannten und dadurch vom Hals weit abstehenden Haare finden wir auch in den Predellestücken des Pisaner Altars. Für Masaccio ganz charakteristisch ist auch die einheitliche Beleuchtung, welche die Kopfe streift und dadurch kräftig modellirt.

Auffallend für diese früher Zeit ist die schöne Renaissance Architektur. Aber das Gleiche finden wir auch in dem herrlichen Fresko in der Novella, wo Masaccio Donatellos Tabernakel an Or San Michele zum Vorbilde nimmt grade wie er hier einen früher Palastbau Brunellesco’s in der Erinnerung hat; wir werden namentlich an den Palazzo Quaratesi erinnert. Die Wech-